Die richtige Belichtung ist für ein gutes Foto das A und O neben der richtigen Schärfe und natürlich dem Motiv
Der Vorgang des Fotografierens lässt sich sehr vereinfacht so darstellen, dass durch eine kleine Öffnung eine bestimmte Menge Licht auf ein lichtempfindliches Material in einem dunklen Kasten fällt. Um ein brauchbares Abbild der Szenerie zu erhalten, muss genau die richtige Menge Licht mit dem Fotomaterial reagieren.
Dieser Belichtungsvorgang wird daher im Wesentlichen durch die folgenden drei Faktoren bestimmt:
- die Blende,
- die Verschlusszeit,
- und die Empfindlichkeit des Fotomaterials bzw. der Sensoren
die Blende
Jede Kamera und sei sie noch so billig, hat eine Blende eingebaut. Im Prinzip wird die Öffnung im Objektiv, durch die das Licht fällt, als Blende bezeichnet. Diese Blendenöffnung ist verstellbar.
Die Blende ist meist ein hochwertiges mechanisches Element. Bei hochwertigeren Kameras sind es feine, dünne Metall-Lamellen die kreisförmig angeordnet sind.
Die Blende kann entweder per Knopf oder Menü oder am Objektiv mit dem Blendenring verstellt werden.
Jede Kamera und sei sie noch so billig, hat eine Blende eingebaut. Im Prinzip wird die Öffnung im Objektiv, durch die das Licht fällt, als Blende bezeichnet. Diese Blendenöffnung ist verstellbar.
Die Blende ist meist ein hochwertiges mechanisches Element. Bei hochwertigeren Kameras sind es feine, dünne Metall-Lamellen die kreisförmig angeordnet sind.
Die Blende kann entweder per Knopf oder Menü oder am Objektiv mit dem Blendenring verstellt werden.
Die Blendenöffnungen sind in Stufen eingeteilt und international genormt. Die Blendenzahlen sind das mathematische Verhältnis des Blendenöffnungs-Durchmessers zur Brennweite.
echte Blendenzahlen:
1,0 – 1,4 – 2,0 – 2,8 – 4,0 – 5,6 – 8 – 11 – 16 – 22 – 32 – 45
echte Blendenzahlen:
1,0 – 1,4 – 2,0 – 2,8 – 4,0 – 5,6 – 8 – 11 – 16 – 22 – 32 – 45
Eine Abblendung (Verkleinern der Blendenöffnung) z.B. von 8 auf 11 kommt einer Halbierung des durchgelassenen Lichts gleich, ein Aufblenden (Vergrössern der Blendenöffnung) z.B.von 5,6 auf 4 bedeutet eine Verdoppelung der Lichtmenge und auf Blende 2,8 sogar eine Vervierfachung.
Heutzutage gibt es aber auch Zwischenwerte bei den Blendeneinstellungen.
Die Blende wirkt sich auch auf die Abbildungsleistung eines Objektives aus:
Durch mäßiges Abblenden von ca. zwei Blendenstufen werden Abbildungsschwächen eines Objektives minimiert , das Objektiv erreicht seine höchste optische Leistung. Weiteres Abblenden bringt nichts, ab einer gewissen Blende können sogar Beugungserscheinungen auftreten, die wiederum der Bildschärfe schaden.
Wichtig ist der Einfluss der Blende (neben der Brennweite) auf die Schärfentiefe eines Fotos.
Die sogenannte Schärfentiefe bezeichnet den Bereich, der vor und hinter einem fokusierten Objekt ebenfalls noch scharf abgebildet wird. Er dehnt sich etwa 1/3 vor und 2/3 hinter dem anvisierten Motiv aus.
Je weiter die Blende (also je größer die Blendenzahl) geschlossen wird, desto größer die Schärfentiefe.
Auf der anderen Seite besteht aber auch eine Beziehung der Schärfentiefe zu der verwendeten Brennweite des Objektivs.
Je größer die Brennweite, desto geringer die Schärfentiefe.
Heutzutage gibt es aber auch Zwischenwerte bei den Blendeneinstellungen.
Die Blende wirkt sich auch auf die Abbildungsleistung eines Objektives aus:
Durch mäßiges Abblenden von ca. zwei Blendenstufen werden Abbildungsschwächen eines Objektives minimiert , das Objektiv erreicht seine höchste optische Leistung. Weiteres Abblenden bringt nichts, ab einer gewissen Blende können sogar Beugungserscheinungen auftreten, die wiederum der Bildschärfe schaden.
Wichtig ist der Einfluss der Blende (neben der Brennweite) auf die Schärfentiefe eines Fotos.
Die sogenannte Schärfentiefe bezeichnet den Bereich, der vor und hinter einem fokusierten Objekt ebenfalls noch scharf abgebildet wird. Er dehnt sich etwa 1/3 vor und 2/3 hinter dem anvisierten Motiv aus.
Je weiter die Blende (also je größer die Blendenzahl) geschlossen wird, desto größer die Schärfentiefe.
Auf der anderen Seite besteht aber auch eine Beziehung der Schärfentiefe zu der verwendeten Brennweite des Objektivs.
Je größer die Brennweite, desto geringer die Schärfentiefe.
die Belichtungszeit
Belichtungszeit ist die Dauer, für die sich der Verschluss der Kamera öffnet und das Aufnahmematerial dem durch das Objektiv projizierten Bild aussetzt, oder aber der elektronische Sensor aktiv ist. Übliche Belichtungszeiten sind:
(in Sekunden) 1/8 - 1/15 – 1/30 – 1/60 – 1/125 – 1/250 – 1/500 – 1/1000 - 1/2000
Je nach Kamera lassen sich auch halbe oder Drittel-Werte einstellen.
Wie bei der Blende wird auch hier in der angegebenen Reihenfolge die auf das Aufnahmematerial einwirkende Belichtung von Stufe zu Stufe halbiert, in umgekehrter Reihenfolge verdoppelt.
Bei längeren Belichtungszeiten werden bewegte Objekte verschwommen abgebildet. Der bewegte Teil im Foto wird unscharf, während bei kurzen Belichtungszeiten oder Verschlußzeiten das bewegte Objekt scharf oder eingefroren abgebildet wird. Der Verschluß muss jedenfalls so lange geöffnet bleiben, bis der Sensor der Digitalkamera mit ausreichend Licht versorgt wurde. Bei langen Belichtungszeiten wird der Fotograf um die Benutzung eines Stativs nicht herum kommen, denn je länger die Belichtungszeit gewählt wird, desto höher ist die Gefahr hinterher ein verwackeltes Foto zu erhalten.
Um verwackelte Bilder zu vermeiden sollte folgendes beachtet werden:
Eine Faustregel besagt, dass (bei Kleinbildkameras) die Belichtungszeit (in Sekunden) nicht länger sein sollte als der Kehrwert der Brennweite (in Millimeter). Wenn Sie eine Brennweite von 50 mm benutzen, sollte die Belichtungszeit folglich nicht länger als 1/50 Sekunde sein. Diese Zeit haben Sie aber zur Einstellung nicht zur Verfügung, deshalb müssen Sie die nächstkürzere Zeit wählen. Das wäre in diesem Beispiel die 1/60. Wenn sie hingegen ein Objektiv mit einer Brennweite von 200 mm benutzen, sollten Sie die längste vertretbare Zeit 1/200 (ebenfalls nicht verfügbar, deshalb bitte 1/250 einstellen) nicht überschreiten. Diese Regeln gelten aber nicht für jeden gleich stark. Manche können gut auch lange Zeiten ‚halten‘, andere dagegen haben auch mit kurzen Zeiten Probleme. Wenn Sie oft Bilder haben, die alle ‚ein bisschen‘ unscharf sind, sollten Sie u.a. überlegen, ob Sie nicht mit einer für Sie zu langen Zeit fotografieren.
Blende und Zeit lassen sich in den Kreativprogrammen (meistens nicht in den Motivprogrammen ) unterschiedlich kombinieren oder verschieben. Diese unterschiedlichen Kombinationen ergeben immer wieder die gleiche Belichtung. Dies ist so, weil sowohl in der Blenden- als auch in der Zeitreihe die Lichteinwirkung in aufsteigender Reihenfolge halbiert und in absteigender Reihenfolge verdoppelt wird . So erhält man dasselbe Belichtungsergebnis, wenn man statt mit Blende 8 und 1/250 s mit weiter geöffneter Blende 5,6 aber verkürzter Zeit 1/500 s belichtet. Bessere Kameras bieten diese Verschiebung als "Program Shift" oder mit ähnlichen Bezeichnungen an. Hiermit hat der Fotograf ein einfaches Werkzeug für die Gestaltung des Fotos entsprechend seiner Bildidee.